Karteikarte für Vertreibungsschäden und Ostschäden von Charlotte Behncke
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
B: 21 cm H: 14,8 cm
Datierung
Inventarnummer
E-004840
Schlagworte
Diese Karteikarte für Vertreibungsschäden und Ostschäden entstand im Rahmen von Charlotte Behnckes Bemühungen um eine finanzielle Entschädigung für die Verluste, die sie durch ihre Flucht aus der DDR erlitten hatte. Die Landwirtin war 1951 aus ihrem Heimatdorf Zernin in Mecklenburg geflüchtet und konnte als anerkannte Flüchtling Ansprüche nach dem Lastenausgleichsgesetz geltend machen. Ab 1954 legte sie wiederholt Nachweise vor, darunter Dokumente, die sie bei ihrer Flucht mitgeführt hatte, sowie Zeugenaussagen von Verwandten und ehemaligen Dorfbewohnern. 1974 wurde ihr Anspruch auf Entschädigung schließlich umfassend anerkannt.
Karte
Rechte und Reproduktion
Creditline
Stiftung Berliner Mauer, Schenkung von Christian Nieske