Dieses Schreiben des Katasteramts informiert Hans Nieske über die Kosten der beantragten Teilungsmessung des Grundstücks in Wülfrath, auf dem er und seine Frau Christa Nieske nach ihrer Flucht aus der DDR den Bau eines Hauses planten. Der Bau wurde durch Kredite und umfangreiche Eigenleistungen realisiert. Als anerkannte Flüchtlinge mit landwirtschaftlichem Hintergrund erhielten sie zudem staatliche Unterstützung für die Errichtung einer landwirtschaftlichen Nebenerwerbssiedlung. In dieser betrieben sie den Anbau von Obst und Gemüse sowie eine Hühnerhaltung, die wesentlich zum Familieneinkommen beitrug. Der Hausbau wurde 1961 erfolgreich abgeschlossen.