Mit diesem Schreiben bittet Hans Nieske das Stadthochbauamt um die Bauerlaubnis für die Errichtung einer landwirtschaftlichen Nebenerwerbssiedlung in Wülfrath, wo sich die Familie Nieske nach ihrer Flucht aus der DDR niederließ. Der Bau ihres Hauses wurde durch Kredite und umfangreiche Eigenleistungen realisiert. Als anerkannte Flüchtlinge mit landwirtschaftlichem Hintergrund erhielten sie staatliche Unterstützung für den Aufbau der Nebenerwerbssiedlung. Dort betrieben sie den Anbau von Obst und Gemüse sowie eine Hühnerhaltung, die wesentlich zum Familieneinkommen beitrug. Der Hausbau wurde 1961 erfolgreich abgeschlossen.