Vorläufige Bescheinigung zum Antrag auf Hilfsmaßnahmen von Ilse Nimke
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
B: 21 cm H: 29,7 cm
Datierung
Inventarnummer
E-007508
Schlagworte
Diese vorläufige Bescheinigung für Ilse Nimkes Antrag auf Hilfsmaßnahmen, ausgestellt vom Bezirksamt Tempelhof in Berlin, bestätigt, dass der Antrag nach einer ersten Überprüfung den Bestimmungen des Häftlingshilfegesetzes entspricht. Ilse Nimke war im September 1955 zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt worden, da sie einer alten Schulfreundin begegnet war, die für die Bundesrepublik spionierte, und dies nicht angezeigt hatte. Während der Haft lernte sie Gerhard Schmale kennen, mit dem sie sich nach ihrer Entlassung verlobte und Anfang 1957 in die Bundesrepublik floh. Diese Bescheinigung reicht Ilse Nimke im Durchgangslager Wentorf als Nachweis ihrer Haft ein, um Leistungen für Haftgeschädigte zu beantragen.
Karte
Zugeordnete Objekte
Rechte und Reproduktion
Creditline
Stiftung Berliner Mauer, Schenkung von Gerhard Schmale