Schreiben des Strafverteidigers an die Mutter von Ilse Nimke über das Urteil ihrer Tochter
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
B: 14,8 cm H: 21 cm
Datierung
Inventarnummer
E-007513
Schlagworte
Dieses Schreiben des Strafverteidigers informiert die Mutter von Ilse Nimke über das Urteil ihrer Tochter. Aufgrund eines zufälligen Wiedersehens mit einer ehemaligen Schulfreundin, die für die Bundesrepublik spionierte, wird Ilse Nimke im September 1955 wegen Mitwisserschaft an Spionage und unterlassener Anzeige zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt. Ihre Haftzeit verbringt sie zunächst im Frauenlager Hoheneck und später im Zuchthaus Waldheim, wo sie ihren späteren Ehemann Gerhard Schmale kennenlernt. Dieses Schreiben reicht Ilse Nimke 1957 im Durchgangslager Wentorf als Nachweis ihrer Haft ein, um Leistungen für Haftgeschädigte zu beantragen.
Karte
Rechte und Reproduktion
Creditline
Stiftung Berliner Mauer, Schenkung von Gerhard Schmale