Rechnung für Gerichtskosten von Ilse Nimke
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
B: 15 cm H: 20,2 cm
Datierung
Inventarnummer
E-007518
Schlagworte
Diese Rechnung dokumentiert die Gerichtskosten im Verfahren gegen Ilse Nimke, die im September 1955 wegen Mitwisserschaft an Spionage und unterlassener Anzeige zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt wurde. Auslöser war ein zufälliges Wiedersehen mit einer ehemaligen Schulfreundin, die für die Bundesrepublik spionierte. Ihre Haftzeit verbringt sie zunächst im Frauenlager Hoheneck und später im Zuchthaus Waldheim, wo sie ihren späteren Ehemann Gerhard Schmale kennenlernt. Diese Rechnung reicht Ilse Nimke 1957 im Durchgangslager Wentorf als Nachweis ihrer Haft ein, um Leistungen für Haftgeschädigte zu beantragen.
Karte
Rechte und Reproduktion
Creditline
Stiftung Berliner Mauer, Schenkung von Gerhard Schmale