Vorläufige Bescheinigung zum Antrag auf Hilfsmaßnahmen von Gerhard Schmale
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
B: 21 cm H: 29,7 cm
Datierung
Inventarnummer
E-007530
Diese vorläufige Bescheinigung für Gerhard Schmales Antrag auf Hilfsmaßnahmen, ausgestellt vom Bezirksamt Tempelhof in Berlin, bestätigt, dass der Antrag nach einer ersten Überprüfung den Bestimmungen des Häftlingshilfegesetzes entspricht. Gerhard Schmale war im Jahr 1950 zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt worden, weil er in einer antikommunistischen Widerstandsgruppe aktiv war, die einen illegalen Rundfunksender betrieben hatte, um kritische Inhalte zu verbreiten.Während seiner Haft lernte er Ilse Nimke kennen, mit der er sich nach ihrer Entlassung verlobte und Anfang 1957 in die Bundesrepublik floh. Diese Bescheinigung reicht Gerhard Schmale im Durchgangslager Wentorf als Nachweis seiner Haft ein, um Leistungen für Haftgeschädigte zu beantragen.
Karte
Zugeordnete Objekte
Rechte und Reproduktion
Creditline
Stiftung Berliner Mauer, Schenkung von Gerhard Schmale