Spreeufer und Abbauarbeiten der Uferbebauung Mühlenstraße
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
B: 23,9 cm H: 17,7 cm
Datierung
Inventarnummer
F-032591
Die Spree ist die Wassergrenze zwischen Kreuzberg und Friedrichshain. Die gesamte Wasserfläche gehört zur DDR, das Westufer zum amerikanischen Sektor. Da die Mühlenstraße "Protokollstrecke" für hochrangigen Besuch in der DDR ist, ist die Hinterlandmauer für jeden sichtbar. Um dies zu verhindern, ist auch die Hinterlandmauer als die bekannte Grenzmauer 75 ausgeführt, die sonst fast immer nach West-Berlin zeigt. Die 3,6 Meter hohen Mauerteile mit der aufliegenden Rohrauflage sollen den Blick auf den Todesstreifen verhindern. Zur Schaffung eines freien Sicht- und Schussfeldes für die Grenzsoldaten wird die Uferbebauung an der Mühlenstraße in den 1970er Jahren sukzessive abgetragen. Weit im Hintergrund ist links der Mühlenspeicher und mittig die Oberbaumbrücke zu erkennen.
Karte
Rechte und Reproduktion
Creditline
Stiftung Berliner Mauer, Foto: Jan Herrmann-Dangl