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Abbauarbeiten der Uferbebauung an der Mühlenstraße und Patrouillenboot Typ GSB-066

Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
B: 12,6 cm H: 8,9 cm
Datierung
Inventarnummer
F-032575
Die Spree ist die Wassergrenze zwischen Kreuzberg und Friedrichshain. Die gesamte Wasserfläche gehört zur DDR, das Westufer zum amerikanischen Sektor. Deshalb patrouillieren Grenzschutzboote der Nationalen Volksarmee auf der Spree. Da die Mühlenstraße "Protokollstrecke" für hochrangigen Besuch in der DDR ist, wäre die Hinterlandmauer und der Grenzstreifen mit seinen Sperrelementen für jeden sichtbar. Um dies zu verhindern, ist die Hinterlandmauer hier auch als die bekannte Grenzmauer 75 ausgeführt, die sonst fast immer nach West-Berlin zeigt. Die 3,6 Meter hohen Mauerteile mit der aufliegenden Rohrauflage verhindern den Blick auf den Todesstreifen. Zur Schaffung eines freien Sicht- und Schussfeldes für die Grenzsoldaten wird die Uferbebauung an der Mühlenstraße in den 1970er Jahren sukzessive komplett abgetragen und der Bauschutt auf Schleppkähne verfrachtet.
Karte
Rechte und Reproduktion