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Verriegelter U-Bahnhof und Grenzkontrolle am Potsdamer Platz

Material und Technik
Sammlung
Datierung
Inventarnummer
F-033071
Am provisorisch eingerichteten Grenzübergang am Potsdamer Platz werden Autofahrer und Fußgänger von Angehörigen der Passkontrolleinheiten kontrolliert. Im Vordergrund ist der verriegelte Zugang zum U-Bahnhof Potsdamer Platz zu sehen. Zeitgleich mit dem Mauerbau waren im Sommer 1961 Dutzende U- und S-Bahnhaltestellen stillgelegt, deren Zugänge zugemauert oder mit schweren Schlössern verriegelt worden. Züge aus West-Berlin fuhren zwar auch nach dem Mauerbau unter Ost-Berlin hindurch, durften aber nicht mehr halten und wurden von Grenzsoldaten bewacht. Derart entstanden die sogenannten Geisterbahnhöfe. Durch die Geisterbahnhöfe fuhren die U-Bahnlinie 6 und 8 sowie die Nord-Süd-Linie der Stadtbahn, zu der auch der Bahnhof Potsdamer Platz gehörte. Im Hintergrund ist die Trasse der Berliner Magnetbahn zu erkennen. Sie fuhr ab 1984 im Versuchsbetrieb und von 1989 bis 1991 beförderte sie auch Passagiere.
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