Provisorischer Grenzübergang Potsdamer Platz und Zugang zur U-Bahn
Material und Technik
Sammlung
Datierung
Inventarnummer
F-033074
Fußgänger und Autofahrer nutzen den provisorisch eingerichteten Grenzübergang am Potsdamer Platz und werden von Angehörigen der Passkontrolleinheiten kontrolliert. Im Vordergrund ist der frühere Zugang zur U-Bahn zu sehen. Zeitgleich mit dem Mauerbau waren im Sommer 1961 Dutzende U- und S-Bahnhaltestellen stillgelegt, deren Zugänge zugemauert oder mit schweren Schlössern verriegelt worden. Züge aus West-Berlin fuhren zwar auch nach dem Mauerbau unter Ost-Berlin hindurch, durften aber nicht mehr halten und wurden von Grenzsoldaten bewacht. Derart entstanden die sogenannten Geisterbahnhöfe. Durch die Geisterbahnhöfe fuhren die U-Bahnlinie 6 und 8 sowie die Nord-Süd-Linie der Stadtbahn, zu der auch der Bahnhof Potsdamer Platz gehörte. Im Hintergrund ist die Magnetbahn und das Musikinstrumentenmuseum zu erkennen.
Karte
Rechte und Reproduktion
Creditline
Stiftung Berliner Mauer, Foto: Jan Herrmann-Dangl