Diese Familienchronik wurde anlässlich der Volljährigkeit von Charlotte Behncke angefertigt und dokumentiert die Geschichte der Familien Behncke, Behn, Bell und Burmeister sowie der Hufe 3 in Zernin, die seit 1772 von der Familie bewirtschaftet wurde. Unmittelbar vor Besetzung durch die Rote Armee 1945 wurde die Chronik zusammen mit anderen wertgeschätzten Dingen in Kisten vergraben, dabei erlitt sie durch Wassereinbruch erhebliche Schäden: Der feste Einband und das Kapitel zur Geschichte des Dorfes Zernin waren dadurch verloren. Nachdem die Landwirtin Charlotte Behncke 1951 zusammen mit ihrem Stiefvater Albrecht Hennemann nach West-Berlin geflüchtet war, schickte Charlotte Behnckes Mutter Erna Hennemann vor ihrer eigenen Flucht 1953 diese Reste der Chronik in den Westen.