Dieser Pachtvertrag aus dem Jahr 1863 stammt aus dem Besitz der Landwirtin Charlotte Behncke. Nach dem Tod ihres Vaters Karl Behncke und mit Erreichen der Volljährigkeit übernahm sie 1933 den Familienhof in Zernin, der seit 1772 von der Familie bewirtschaftet wurde. Als sie 1951 zusammen mit ihrem Stiefvater Albrecht Hennemann aufgrund des politischen Drucks durch die Kollektivierung der Landwirtschaft aus der DDR floh, nahmen sie auch diesen Vertrag mit in den Westen. 1969 beantragte Charlotte Behncke eine Entschädigung für den Verlust ihres Hofes.