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ZZ-0851
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Simone Veitenhansl, geboren 1970 in Ost-Berlin, beschreibt ihre Kindheit in einem katholischen Elternhaus mit drei Brüdern. In der Schule und bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz musste sie Benachteiligungen hinnehmen, weil sie kein Mitglied der sozialistischen Jugendorganisationen war. Ihre Eltern schützten sie vor den politischen Repressalien, was ihr eine gewisse Freiheit im Schulalltag ermöglichte, auch wenn sie oft ausgeschlossen wurde. Nach der Schule machte sie bis 1988 eine Ausbildung zur Mechanikerin.

Die Flucht aus der DDR plante Simone Veitenhansl gemeinsam mit ihrem damaligen Freund im Sommer 1989 während einer Reise nach Ungarn. Von dort fliehen sie über die Grenze nach Österreich. Simone Veitenhansl schildert die Vorbereitungen und die Nervosität, die sie während der Flucht erlebte. Von der österreichischen Grenze werden die beiden nach Wien gebracht. Nach ihrer Ankunft in Wien erlebte Simone Veitenhansl eine Mischung aus Erleichterung und Unsicherheit. Sie und ihr Freund erhielten in der bundesrepublikanischen Botschaft Unterstützung. Die ersten Tage in Wien waren geprägt von Staunen über die Freiheiten und Möglichkeiten, die ihnen nun offenstanden, aber auch von der Sorge um ihre Familie in der DDR.

Nach ihrer Flucht und der Zeit in Wien zog Simone Veitenhansl nach Frankfurt am Main, wo sie eine neue Lehre begann. Im Interview reflektiert sie über die Unterschiede zwischen der ostdeutschen und westdeutschen Mentalität und wie diese ihre Integration beeinflussten. Rückblickend betrachtet Simone Veitenhansl ihre Entscheidung, die DDR zu verlassen, als richtig und wichtig für ihren Lebensweg, da die Flucht ihr viele neue Möglichkeiten eröffnet hat, die sie in der DDR nicht gehabt hätte. Die Ereignisse, die zur Öffnung der Mauer führten waren auch für ihre Familie eine Erleichterung.

Zum Zeitpunkt des Interviews lebt Simone Veitenhansl in München.

[Dieser Text wurde mit Hilfe von KI generiert und redaktionell bearbeitet.]

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