

Sammlung
Datierung
Inventarnummer
ZZ-0908
Sprache
Hartmut Moldenhauer wurde 1942 in Königsberg (heute Kaliningrad/Russland) geboren und lebte dort bis 1944 mit seiner Mutter. Sein Vater diente während der NS-Diktatur im Baustab Speer und war oft abwesend. Im November 1944 floh die Familie nach Stettin (heute Szczecin/Polen). Im Januar 1945 mussten sie Stettin verlassen und fanden Zuflucht in Zarrentin, einem kleinen Ort an der Grenze zwischen Mecklenburg und Schleswig-Holstein.
In Zarrentin besuchte Hartmut Moldenhauer bis 1956 die Grundschule. Er war aktiv in der Pionierorganisation und übernahm verschiedene Funktionen, darunter die des Gruppenratsvorsitzenden. Nach dem Abschluss der Grundschule wechselte er zur Oberschule in Hagenow, wo er 1960 sein Abitur ablegte. Während dieser Zeit lebte er bei seinen Großeltern in Zarrentin, während seine Mutter als Krankenschwester arbeitete. Die Großeltern siedelten 1959 nach West-Berlin über.
Am 29. Juli 1960 verließ auch Hartmut Moldenhauer die DDR und reiste nach West-Berlin. Der Umzug seiner Großeltern erleichterte diesen Schritt, da er bei ihnen wohnen konnte. Trotz der anfänglichen Einsamkeit und des Verlusts seiner Freundinnen und Freunde aus der DDR fand er schnell Anschluss in West-Berlin. Er besuchte das Albert-Einstein-Gymnasium und legte ein Zusatzabitur für so genannte Ostabiturienten ab, um seine Bildung im Westen fortzusetzen und sich auf eine mögliche Karriere vorzubereiten.
Nach dem Abitur begann Hartmut Moldenhauer eine Ausbildung bei der Polizei. Er erlebte die Herausforderungen des Ankommens in einer neuen Gesellschaft, die sich stark von der DDR unterschied. Das Einleben dauerte einige Jahre, aber schließlich fühlte er sich in West-Berlin zu Hause, insbesondere nachdem er 1968 zum Kommissar ernannt wurde und eine eigene Familie gründete.
Hartmut Moldenhauer reflektiert über seine Erfahrungen in der DDR und die Unterschiede zur Bundesrepublik. Er beschreibt, wie die Propaganda und der Personenkult in der DDR ihn belasteten und wie er sich nie wirklich mit dem System identifizieren konnte. Trotz der Herausforderungen, die er in der neuen Gesellschaft bewältigen musste, steht er hinter der Entscheidung, die DDR zu verlassen.
Zum Zeitpunkt des Interviews lebt Hartmut Moldenhauer in Berlin.
[Dieser Text wurde mit Hilfe von KI generiert und redaktionell bearbeitet.]
Wenn Sie dieses Interview sichten möchten, füllen Sie bitte unser Nutzungsformular aus: https://www.stiftung-berliner-mauer.de/de/form/interviewrecherche
In Zarrentin besuchte Hartmut Moldenhauer bis 1956 die Grundschule. Er war aktiv in der Pionierorganisation und übernahm verschiedene Funktionen, darunter die des Gruppenratsvorsitzenden. Nach dem Abschluss der Grundschule wechselte er zur Oberschule in Hagenow, wo er 1960 sein Abitur ablegte. Während dieser Zeit lebte er bei seinen Großeltern in Zarrentin, während seine Mutter als Krankenschwester arbeitete. Die Großeltern siedelten 1959 nach West-Berlin über.
Am 29. Juli 1960 verließ auch Hartmut Moldenhauer die DDR und reiste nach West-Berlin. Der Umzug seiner Großeltern erleichterte diesen Schritt, da er bei ihnen wohnen konnte. Trotz der anfänglichen Einsamkeit und des Verlusts seiner Freundinnen und Freunde aus der DDR fand er schnell Anschluss in West-Berlin. Er besuchte das Albert-Einstein-Gymnasium und legte ein Zusatzabitur für so genannte Ostabiturienten ab, um seine Bildung im Westen fortzusetzen und sich auf eine mögliche Karriere vorzubereiten.
Nach dem Abitur begann Hartmut Moldenhauer eine Ausbildung bei der Polizei. Er erlebte die Herausforderungen des Ankommens in einer neuen Gesellschaft, die sich stark von der DDR unterschied. Das Einleben dauerte einige Jahre, aber schließlich fühlte er sich in West-Berlin zu Hause, insbesondere nachdem er 1968 zum Kommissar ernannt wurde und eine eigene Familie gründete.
Hartmut Moldenhauer reflektiert über seine Erfahrungen in der DDR und die Unterschiede zur Bundesrepublik. Er beschreibt, wie die Propaganda und der Personenkult in der DDR ihn belasteten und wie er sich nie wirklich mit dem System identifizieren konnte. Trotz der Herausforderungen, die er in der neuen Gesellschaft bewältigen musste, steht er hinter der Entscheidung, die DDR zu verlassen.
Zum Zeitpunkt des Interviews lebt Hartmut Moldenhauer in Berlin.
[Dieser Text wurde mit Hilfe von KI generiert und redaktionell bearbeitet.]
Wenn Sie dieses Interview sichten möchten, füllen Sie bitte unser Nutzungsformular aus: https://www.stiftung-berliner-mauer.de/de/form/interviewrecherche