Dieser Pachtvertrag aus dem Jahr 1870 stammt aus dem Besitz der Landwirtin Charlotte Behncke. Nach dem Tod ihres Vaters, Karl Behncke, und mit Erreichen der Volljährigkeit übernahm sie 1933 den Familienhof in Zernin, der seit 1772 im Besitz der Familie war und bewirtschaftet wurde. Als Charlotte Behncke 1951 gemeinsam mit ihrem Stiefvater Albrecht Hennemann aufgrund des politischen Drucks durch die Kollektivierung der Landwirtschaft aus der DDR floh, nahm sie auch diesen Vertrag mit in den Westen. 1969 beantragte Charlotte Behncke eine Entschädigung für den Verlust ihres Hofes.