Gerichtliche Vorladung für die Landwirtin Charlotte Behncke
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
B: 21 cm H: 29,7 cm
Datierung
Inventarnummer
E-004811
Mit dieser gerichtlichen Vorladung wird Charlotte Behncke zur Gerichtsverhandlung vor die Strafkammer des Landgerichts Güstrow geladen. Im Oktober 1950 war sie gemeinsam mit ihrem Stiefvater Albrecht Hennemann vorübergehend inhaftiert worden, weil sie das staatlich festgelegte Ablieferungssoll nicht erfüllt hatte. Aufgrund einer wetterbedingten Missernte wurde sie im Februar 1951 freigesprochen. Als Mitglieder der Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands stehen Charlotte Behncke und ihr Stiefvater dennoch unter verstärktem politischen Druck. Im Dezember 1951 erfahren sie von erneuten Bemühungen, gegen sie zu ermitteln, und entscheiden sich zur Flucht in den Westen.
Karte
Rechte und Reproduktion
Creditline
Stiftung Berliner Mauer, Schenkung von Christian Nieske