

Sammlung
Datierung
Inventarnummer
ZZ-0325
Sprache
Hartmut Behle, geboren 1937 in Berlin, erzählt von seiner Kindheit und Jugend in Ost-Berlin, wo er die Volks- und die Oberschule besuchte. Abitur machte er vor dem Mauerbau in West-Berlin. Er studierte Veterinärmedizin an der Freien Universität und plante, nach den Sommerferien 1961 nach West-Berlin überzusiedeln. In den letzten Julitagen 1961 unternahm er mit Freundinnen und Freunden einen kurzen Urlaub an der Ostsee, wo er auf eine Gruppe Jugendlicher traf, die als „Glatzköpfe“ bekannt wurden. Diese Begegnung sollte sein Leben nachhaltig verändern.
Während des Urlaubs kam es zu einer Konfrontation im Bierzelt zwischen den „Glatzköpfen“ und der Volkspolizei. Herr Behle bot sich als Zeuge an, um die Jugendlichen zu unterstützen, ohne zu ahnen, dass dies fatale Folgen für ihn haben würde. Nach mehreren Vernehmungen wurde er beschuldigt, Teil einer staatsgefährdenden Gruppe zu sein, und schließlich zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt.
Die Haftzeit war für Herrn Behle eine prägende Erfahrung. Er beschreibt die Bedingungen in den Gefängnissen, die ständige Überwachung und die psychischen Belastungen, die er erlebte. Trotz der schwierigen Umstände versuchte er, sich weiterzubilden und Kontakte zu anderen Gefangenen zu knüpfen. Er reflektiert über die Ungerechtigkeiten, die ihm und seinen Mitgefangenen widerfahren sind, und die Stigmatisierung, die sie durch die DDR-Propaganda erfuhren, die sie als Verbrecher darstellte.
1964 wurde Herr Behle entlassen und konnte 1966 nach West-Berlin ausreisen. Sein Leben war von den Erfahrungen der Haft geprägt. Er hatte Schwierigkeiten, sich wieder in die Gesellschaft einzugliedern und fühlte sich oft als Außenseiter. Dennoch fand er einen Weg, sein Leben neu zu gestalten. Seit 1968 arbeitete er als Tierarzt und gründete mit Renate Behle eine Familie.
In der Rückschau betont Herr Behle die Wichtigkeit, die eigene Geschichte zu erzählen und die Erinnerungen an die Vergangenheit zu bewahren, um zukünftige Generationen zu informieren.
Zum Zeitpunkt des Interviews wohnt Hartmut Behle mit seiner Ehefrau Renate Behle in Rheinland-Pfalz.
[Dieser Text wurde mit Hilfe von KI generiert und redaktionell bearbeitet.]
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Während des Urlaubs kam es zu einer Konfrontation im Bierzelt zwischen den „Glatzköpfen“ und der Volkspolizei. Herr Behle bot sich als Zeuge an, um die Jugendlichen zu unterstützen, ohne zu ahnen, dass dies fatale Folgen für ihn haben würde. Nach mehreren Vernehmungen wurde er beschuldigt, Teil einer staatsgefährdenden Gruppe zu sein, und schließlich zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt.
Die Haftzeit war für Herrn Behle eine prägende Erfahrung. Er beschreibt die Bedingungen in den Gefängnissen, die ständige Überwachung und die psychischen Belastungen, die er erlebte. Trotz der schwierigen Umstände versuchte er, sich weiterzubilden und Kontakte zu anderen Gefangenen zu knüpfen. Er reflektiert über die Ungerechtigkeiten, die ihm und seinen Mitgefangenen widerfahren sind, und die Stigmatisierung, die sie durch die DDR-Propaganda erfuhren, die sie als Verbrecher darstellte.
1964 wurde Herr Behle entlassen und konnte 1966 nach West-Berlin ausreisen. Sein Leben war von den Erfahrungen der Haft geprägt. Er hatte Schwierigkeiten, sich wieder in die Gesellschaft einzugliedern und fühlte sich oft als Außenseiter. Dennoch fand er einen Weg, sein Leben neu zu gestalten. Seit 1968 arbeitete er als Tierarzt und gründete mit Renate Behle eine Familie.
In der Rückschau betont Herr Behle die Wichtigkeit, die eigene Geschichte zu erzählen und die Erinnerungen an die Vergangenheit zu bewahren, um zukünftige Generationen zu informieren.
Zum Zeitpunkt des Interviews wohnt Hartmut Behle mit seiner Ehefrau Renate Behle in Rheinland-Pfalz.
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